Friedhof Tränenmeer


Bilder fliegen in Sekunden an mir vorbei, ich denke nach und bin auf der Suche nach meinem Seelenheil, alle Töne der Musik sind längst verklungen, der harmonische Dreiklang ist verschwunden, denn der Schmerz dringt ganz tief in mich ein, mit ihm habe ich all meine Visionen von einer besseren Zukunft verloren denn unser beider abschied ist gestern Abend geboren, unsere Gemeinsamkeit ist und war nur eine Illusion, als meine lebendige Traumfrau warst du doch nur eine Fantasievorstellung, mit großer Attraktion gefühlstechnisch jedoch pleite, doch am Horizont sehe ich Dich noch immer, in der Weite suchst Du Deine Freiheit.


Seit gestern Abend bin ich blind, denn mit Dir hab ich auch mein Augenlicht verloren, als gestern Abend unser Abschied wurde geboren, meine Wege trägt nun der Wind, und ich lasse mich treiben in Atemloser Stille, denn als du gingst starb auch mein Lebenswille, wie ein Blatt im Herbstwinde, wiegt der Wind mich an den Ort, wo auch noch verstummt mein letztes Wort, alles was ich jemals zu dir sagte war mein Schwur auf Lebenszeit ich sagte Dir mit Dir will ich werden alt meine Liebe gehört Dir bis in alle Ewigkeit, doch Du gingst in Richtung Horizont, von Deiner Liebe wurde ich entthront mein Liebeskummer wird nun zur Gewohnheit denn meine Sehnsucht gehört alleine Deiner Schönheit. Der Wind hat mich getragen auf einen Weg der tausend Fragen, die ich mir stellte, er hat mich mitgenommen wie eine Flutwelle, an den Ort wo ich nun angekommen, herrscht Totenstille in der ich Ziellos umher irre, in absoluter Dunkelheit und keiner Spur von Wirklichkeit, scheint der Abend danach der Tod zu sein, nach dem Deine Liebe starb, Dein Name soll ich von nun an nie mehr sagen obwohl er mein Herz vernarben, ich fühle mich Lebendig begraben auf dem Friedhof Tränenmeer, denn ich liebe Dich doch immer noch sehr. Der Abschied Deiner Nähe wirkt lähmend und du weißt nicht wie es ist wenn man sich nach dem Tot sehnen.